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Auf Grund gelaufen – Gythio

  • Hardy
  • 27. Apr. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

26.04.2021 - Da machte es uns doch ein kleiner Junge vor und paddelte vor uns mit dem SUP im Meer herum. Doch heute früh waren noch einige Erledigungen rings um den Polwan herum zu erledigen. Mal wieder gab es einen Schleicher, den wir schon seit ein paar Tagen mitziehen. Nichts im Mantel, kein Loch im Schlauch, das Ventil ist dicht … wer weiß, was es ist.

Nachdem wir gestern spotnah gehalten hatten, ging es nun mit dem frisch geflickten MTB´s in den Übergang vom zweiten in den dritten Finger. Dabei schauten wir uns beim Durchfahren unser Örtchen kurz an, um dann nach Gythio zu kommen. Gythio ist so ganz anders, als alle Orte zuvor auf der Mani. Genau genommen liegt es schon auf der Exo-Mani. Es ist ein schöner Hafenort, die Häuser sind bunt und freundlich. Bei Sonnenlicht ein Genuss für das Auge. Sie erinnern so gar nicht an den manitypischen dunklen Burgenbau. So langsam konnten wir sie schon nicht mehr sehen 😊

Auf einer einsamen Landzunge steht ein ansehnlicher Leuchtturm. Ob es der auflandige Wind war oder der übersehende Leuchtturm, das können wir jetzt nicht mehr sagen, jedoch hatte der griechische Frachter Dimitros wohl ein ziemliches Problem und wurde damit einer der Spots der Region. Denn der Frachter Dimitros liegt kurz hinter Gythio auf Land gelaufen. Schon etliche Jahre muss dies her sein, denn der Laderaum ist leer und die Steuer- und Backbordseite sind durch Wellenschlag und Wetter offen und durchgerostet. Das Schiff ist ansonsten noch sehr gut erhalten und absolut einen Besuch wert. Man kann sich bei dem Anblick förmlich vorstellen, welches Drama sich an dem Tag abgespielt haben muss. Ganz dem Drama Tribut zollend, verbrachten wir einige Zeit an Ort und Stelle.

Ganz die Griechen ließen sie das Wrack liegen, ähnliches passiert mit alten Autos. So manch Oldtimer verwittert in den Vorgärten, nach denen sich viele Deutsche die Hände lecken würden: VW T1, Mercedes Limousinen, Mercedes Kastenwagen jeglichen Alters, aber auch etliche Oldies fahren in bemitleidenswertem Zustand auf den Straßen herum.

Entlang der gesamten Manihalbinsel stehen Schilder mit sehenswerten Orten und Attraktionen. Man findet sie immer wieder, aktuell stehen wir auch wieder genau neben einem. So hat man stets im Überblick, was sich lohnt. Doch es gibt noch vieles mehr.

Übrigens haben wir wieder einen treuen Freund. Er ist hier der Chef vom Strand und liegt irgendwie immer um uns herum. Heute früh bewachte er unsere Busfront, nachmittags lag er fast neben dem Eingang und beim Abendbrot kam er wieder vorbei und hat sich richtig genüsslich am Baum gekratzt und gejuckt. Kennt ihr noch die Szene aus dem Dschungelbuch, in der Balu singt: „Probier´s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit …“ Daran wurden wir bei der Kratzsession auch erinnert und da der Hund mehr einem Bären als einem Hund ähnelt, tauften wir ihn Balu.

Den Nachmittag wollten wir eigentlich mit einer schönen langen SUP-Tour verbringen, welche sich durch den starken Wind und Wellenschlag erübrigte. So hieß es Faulenzen … und überlegen, wie die Tour weitergeht. In Gedanken sind wir schon 3 Länder weiter, seid gespannt.

 

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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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