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Die radelnden Ornithologen - Ebrodelta (ESP-8)

  • Autorenbild: Sarah
    Sarah
  • 23. Feb. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. März 2022

Tag 18: 22.02.2021 Nach dem Überprüfen zweier unterschiedlicher Wettervorhersagen unserer Handys, schenkten wir dem besseren Wetter mehr Vertrauen und holten unsere Bikes vom Fahrradträger. Es zeigte sich für uns sogar etwas blauer Himmel. Eine längere Tour entlang des 910 km langen Flusses Ebro stand auf dem Plan. Laut den aufgebauten Informationstafeln sollte es entlang des Wanderweges GR 99 einen gut beschilderten Radweg geben. Zuerst ging es entlang der bereits am Vortag befahrenen Straße nach Deltebre. Dort angekommen, fanden wir den Weg zum Ebro und folgten dem Radweg über die Brücke auf der anderen Flussseite. Hier führte uns die Ruta via Buda - Radweg ca. 10 km entlang des Flussufers. Neben uns sahen wir durch Risse gekennzeichnete ausgetrocknete Felder. Zwischen uns und dem Fluss lag der Schilfwald und leider auch sehr viel Plastikmüll. Es ist immer wieder unvorstellbar, wie man seinen Müll in die Natur werfen kann. Man findet nicht nur Taschentücher oder Dosen, sogar Chemiemüll haben wir heute gesehen.

Kurz vor Ende des Ebros zweigt der Fluss Mironjga ab. Nach ca. 3,2 km trafen wir auf einen Aussichtsturm und sahen den Fluss ins Mittelmeer fließen. Der Naturschutzbereich zwischen Mironjga und Ebro ist für unzählige Vogelarten vorbehalten und für uns leider nicht begehbar. So gibt es leider wieder keine Nahaufnahmen von Flamingos, Eisvögeln, Reihern und der Stockente.

Ein kurzer Abstecher zum Meer durfte nicht fehlen. Die heutigen Wellen brechen schon weit vor dem Strand und werfen viel Sand auf. Der lange Sandstrand wird dadurch stark überspült und ein Spazieren entlang des Strandes stellt sich als nicht sinnvoll heraus. Ursprünglich wollten wir entlang des Strandes auf die etwas weiter entfernte Sandbank fahren. Dies war leider nicht möglich und wäre im Nachhinein betrachtet, wahrscheinlich auch ein zu langer Weg geworden. Also ging es für uns den gleichen Weg zurück. Jetzt zeigte sich sogar die Sonne, was spontan zu einem freihändigen Glückstänzchen auf dem Fahrrad führte. So konnten wir bei angenehmen 16 °C und leichtem Rückenwind die ersten 15 km zurückfahren. Danach ging es wieder über die Brücke in Deltebre und zurück nach Riumar. Hier besuchten wir ebenfalls das Flussdelta des Ebros ins Mittelmeer. Es ist eine wunderschöne Deltamündung und für Ornithologen wahrscheinlich ein Paradies. Liebe Ornitholgen wir wissen ihr würdet wahrscheinlich gern über Nacht bleiben und auch die Vögel beim Schlafen beobachte, doch das Campen ist strikt verboten. Wir ziehen es dann doch vor, zurück zum Polwan zu fahren. Nach einer Stärkung und einer Freiluftdusche ging es nach Castellon de la Plana. Die Fahrt verläuft durch bewaldetes Gebirge mit vielen Burgen und Kirchen auf den Felsrücken und unzähligen Orangenplantagen links und rechts der Fahrbahn. Blühende Obstbäume zeigen uns, dass der Frühling nicht mehr weit entfernt ist.


Ein kostenloser Wohnmobilstellplatz direkt am Strand wurde gefunden, der heute sogar WIFI hat. Der Tag ist gerettet, dachten wir ...




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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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