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Endlich Frühling - Cordoba (ESP-24)

  • Hardy
  • 13. März 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. März 2022

Tag 34: 10.03.2021 Die Sonne kam über den Berg und schien direkt zur Frontscheibe auf den Frühstückstisch … damit begrüßte uns der Tag am Embalse del Volcanjo und ließ den dampfenden Kaffee und die Pancakes noch leckerer werden.

Da die ersten Fähren nach Marokko erst wieder ab dem 21.03.21 fahren, gilt es, die Zeit effektiv zu nutzen und somit führte uns der heutige Tag nach Cordoba. Cordoba, das klingt wie Sonne, Strand und Meer, aber tatsächlich liegt diese Stadt nördlich von Sevilla im Innenland. Das Thermometer zeigte freundliche 9°C, also wieder mal Jäckchen an, aber vorher noch den Polwan in eine linksseitige Parklücke hineinzwängen.

Der erste Weg führte zur Touristeninfo, um einen Stadtplan zu holen. Die Info hatte offen, alle anderen touristischen Highlights nicht. Somit nur von außen besichtigen, doch das lohnt in Cordoba.

In der ganzen Stadt stehen kleine Wegweiser mit Stadtkartenausschnitten und den nahen Sehenswürdigkeiten. Im Stadtplan selbst sind über 50 Punkte eingezeichnet. Des Weiteren findet man Piktogrammen aus je 6 Fliesen, die zu den Sehenswürdigkeiten zeigen. Cordoba kommt uns als sehr saubere Stadt vor, viele Stadtarbeiter fegen, harken oder kontrollieren die Gegend. Die Innenstadt weist viele Parks mit ausreichend Sitzmöglichkeiten auf.

Sitzen … ja endlich lädt uns eine Stadt mal so richtig ein, einen Kaffee zu genießen. Das hiesige WIFI nutzten wir gleich zum Bloggen, Musik ziehen und Planen der weiteren Route. Auch die Bedienung war sehr interessiert, wie, wie lange wir reisen und wo wir schon waren. Interesse ist immer schön und führt zu netten Gesprächen.

Auf unserem Weg merkten wir, wie entspannt die Menschen hier sind und dass es sich lohnt, die vielen Gassen auch zu nutzen, überall verbergen sich Kirchen oder schöne Punkte. Cordoba überraschte und überzeugte uns sehr, man ist also nicht nur wegen der Mezquita hier.

Lonely Planet beschreibt die Mezquita folgendermaßen: „Sie war eine Kirche, die zur Moschee umgewandelt, bevor sie wieder zur Kirche wurde und bezeugt heute die Entwicklung der westlichen und islamischen Architektur im Laufe von 1000 Jahren. Zu den innovativsten Elementen zählen einige frühe Hufeisenbogen, eine aufwändig verzierte Mihrab und ein „Wald“ aus 856 Säulen, viele aus römischen Ruinen recycelt. Die Größe der Mezquita spiegelt Cordobas einstige Macht als kultivierteste Stadt Europas im 10 Jh. Wieder. Sie inspirierte auch zu noch größeren Bauwerken vor allem in Sevilla und Granada.“

Bei nun angenehmen 20°C und Sonnenschein führte uns unser Stellplatz an den Embalse des Yuguas. Nachdem wir vorgestern noch die Bananen im Kühlschrank als wärmsten Raum vor Minusgraden gerettet haben, musste der Kühlschrank jetzt zum Laufen gebracht werden. Strom ist dank der Sonne gerade nicht so das Problem 😊

Die letzten Kilometer Buckelpiste und staubige Offroadpiste waren geschafft und dann kam endlich mal wieder das SUP zur Erkundung des Stausees zum Einsatz. Die Welt vom Wasser aus zu betrachten, ist stets etwas ganz anderes. So kommt man doch in Ecken, die über Land nicht zugänglich sind.

Der Tag brachte eine weitere Premiere mit sich, das erste Abendbrot außerhalb des Polwans … so kann es weiter gehen. Nach der Outdoordusche ging es wegen Mückenalarms und Kälte wieder in die „4 Räder mit 1 Klo“.





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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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