Gefangen gehalten – Georgioupoli (GRE 2.30)
- Hardy
- 11. Jan. 2022
- 2 Min. Lesezeit
10.01.2022 – Am Abend hatten wir uns noch im Dunkeln einen kleinen Stellplatz an einem Hafen in Georgioupoli gesucht. Die Nacht und der Morgen waren dann von Dauerregen geprägt, so dass die Vorhaben für den Tag sprichwörtlich dahinflossen.
Über das „Regen-Gefängnis“ Polwan waren wir dann doch nicht so richtig böse, einerseits ging es Sarah nicht so gut und andererseits konnten wir auch mal eine Pause gebrauchen. Durch Zufall hatten wir mal wieder Kontakt mit dem kostenfreien Wlan WIFI4EU. Den Router mit dem Handy gesucht und den Polwan in den perfekten Empfang gestellt, aber so, dass das Solarpanel auch noch den Hauch Sonnenlicht abbekam. Einige Projekte, die nebenbei laufen, konnten so vorangetrieben werden. Eines davon war mal wieder ein Länderrückblick von Transnistrien, andere schweben noch in der Rohfassung. Auch das Suchen nach einer Wohnung treiben wir weiter, wobei Wohnungen fast zu statisch für uns sind und ich mir mittlerweile auch andere Wohnkonzepte vorstellen könnte. Es ist immer die schwere Frage, in welches Stadtgebiet möchte man, was bekommt man für eine Gegenleistung bei vorgestelltem Budget. Wie ist die Umgebung und und und … viele kennen das Problem sicherlich selbst.
Nachmittags klarte das Wetter dann auf und wir machten uns auf Entdeckungstour in Georgioupoli, eigentlich ein kleines Dorf am Meer, aber am Meer erstreckt sich eine Hotelanlage neben der anderen. Alle sind derzeit geschlossen, Liegen, Schirme, Hotelfahrzeuge in Lobbys oder Restaurants hineingefahren und -gebracht. Die Strände sind verweist und bei dem wenigen Sand fragt man sich schon, wo die Touristen zur Hochsaison liegen. Ein kleiner Einkauf im Dorfladen, die Stammgäste hier scheine Deutsche zu sein, denn ein Ständer voller deutschen Klatschmagazine und Zeitungen stand schon vor dem Eingang. Noch ein Besuch beim Bäcker und schon hatten wir einen Grund, den Herd anzuschmeißen und die Temperatur im Polwan kurzzeitig zu erhöhen.
Der Abend bot sich dann nochmal zum Paddeln an, so klappte dies in den letzten Wochen nach Weihnachten ja nicht mehr so richtig. Das muss man es dann auch mal ausnutzen, auch wenn die Laternen schon angehen und man da spätestens Zuhause sein sollte 😊. Kalt und feucht, da gibt es dann doch nichts Besseres als eine volle Playlist bei Netflix …
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