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Hellas aus dem Land mit dem Fetakäse - Patras

  • Autorenbild: Sarah
    Sarah
  • 12. Apr. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

10.04.2021 – Guten Morgen, hieß es auf der Fähre zwischen Bari und Patras. Unser entspannter Filmabend auf der Fähre wurde lediglich durch eine schnarchende Bulgarin gestört. Diese wurde von uns zweifach höflichst, durch Anstupsen mit der Isomatte und gestikuliertem PSSSSCHT, darauf hingewiesen leise zu sein. So verlief die Nacht dann relativ ruhig und wir wachten mit dem Sonnenaufgang über griechischem Festland auf. Das Meer ist ruhig und tiefblau, die Sonne lacht und das griechische Festland freut sich mit Sicherheit auf uns. Wir verbrachten den Vormittag mit etwas Entspannung, Lesen und einigen Fragen an uns selbst. Wir sind nun 2 Monate on Tour und für uns ist es mittlerweile zur Normalität geworden, ein tolles Erlebnis mit neuen Eindrücken aufzunehmen, dies zu verarbeiten und am Abend alles aufzuschreiben, Bilder zu sortieren und auszuwählen, um euch lieben Lesern etwas von unserer Reise zu zeigen. Dabei fragen wir uns dann, warum dass ein Fernweh auslöst bzw. manche neidisch werden. Denn wir stellen gerade fest, dass es auch superschön ist, an kalten Tagen, bei schlechtem Wetter, einfach im Haus zu sein, vielleicht vorm Kamin mit der Familie oder Freunden um einen herum. Das eine tägliche Routine mit Arbeit, Familie, Freizeit wertvoll ist, genau wie unsere Reise für uns wertvoll ist.

Pünktlich 12:30 Uhr kamen wir mit der Fähre in Patras an. Der Kapitän legte souverän an und die wenigen Gäste stürzten zu ihren Autos, als ob sie vom Stress getrieben sind. Dabei parkte ein britisches Pärchen hinter uns und sie mussten sich zwischen unserem Polwan und dem Geländer hindurchzwängen, damit sie keine Minute auf dem Deck standen. Für uns war es gut, denn so ist die Seite vom Polwan wieder sauber. 😊 Als wir dann an der Reihe waren, die Fähre zu verlassen hieß es runter von der Rampe und erstmal zur Einreisekontrolle. Einen Reisepass wollte wieder keiner sehen. Lediglich das im Voraus ausgefüllte PLF- Dokument wurde gescannt und einen Corona – Schnelltest mussten wir über uns ergehen lassen. Das Stäbchen wurde von der Testfrau mit viel Liebe bis ins Gehirn geschoben. Falls er positiv ist, meldet sich jemand bei uns, falls negativ dann nicht. Das war es also, wir sind wieder einmal ohne Komplikationen von einem Land ins Nächste gereist.

Der erste Eindruck von Griechenland ist sehr gut. Die Straßen sind nahezu leer und stressfrei. Die Beschilderung ist in griechischen und lateinischen Buchstaben, ein Lidl wurde für den ersten Einkauf mit einheimischen Produkten gefunden. Waren es in Italien noch die meterlangen Nudelregale, so sind es hier die Fetaregale in unterschiedlichen Größenverpackungen. Außerhalb vom Laden bettelten uns schon 2 Zigeunerfamilien an, wobei die Kinder bettelten und bis ans Auto herankamen und die Eltern an ihren Autos warteten.

Wir suchten uns einen Campingplatz aus, da wir eine Adresse auf dem Dokument angeben mussten. Leider ist der Campingplatz geschlossen, aber davor ist ein super Parkplatz und wir bleiben einfach hier. Der Platzbesitzer kam zur Fütterung seines Hundes vorbei und ihn stört es nicht, dass wir hier stehen im Gegenteil er fragte, ob wir Strom benötigen würden. Wir sind beruhigt, verbringen hier die nächsten 24h und nutzen die Zeit, für eine Polwan – Wäsche, eine kreative Bastelei einer Panflöte oder auch Blumenvase und etwas Körperkrafttraining.

 



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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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