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Im Trainingslager der Sierra Nevada (ESP-22)

  • Hardy
  • 10. März 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. März 2022

Tag 32: 8.3.2021 Guten Morgen du kaltes Blau. Wir haben auf unserer Temperaturanzeige 1°C, das ist dann wohl ein neuer Rekord. Aber wir sind auf ca. 2300 m üNN in der Sierra Nevada und dafür finden wir, die Temperatur okay. Bei einem kurzen Blick aus dem Fenster, lacht uns sogar die Sonne ist Gesicht. Danke also an alle die uns fleißig die Sonne schicken. Tja was wollen wir hier wohl machen? Viele Sportler fahren auf diese Höhe um ein Trainingslager zu absolvieren, wir aber genießen heute unseren einzigen richtigen Skitag der Saison. Richtig, so ganz ohne können wir dann eben doch nicht. Wir haben uns laut Intersport Verleiher die High Professional Ski ausgeliehen. Hardy wählte dabei den bekannten Atomic X9 und ich hatte keine Wahl und bekam einen Blizzard Ski. Ich würde es jetzt einfach mal als Marktrecherche bezeichnen. Also ging es pünktlich mit Pistenöffnung 9 Uhr auf die nur 500 m entfernte Piste. Nach anfänglicher Gewöhnungsphase an das Leihmaterial und die Pistenbedingungen lachten wir mit der Sonne um die Wette. Das Skigebiet der Sierra Nevada geht bis auf 3392 m üNN und somit zum zweithöchsten Berg dem Pico de Veleta. Die Pisten waren angenehm leer und auch das Tragen des MNS in den Liften wurde mit dem hochziehen des Schlauchtuches abgesegnet. Wir fühlten uns in dem Skigebiet sehr wohl, auch wenn nur wenig Lifte geöffnet waren. Dies ist wohl wieder einmal diesem schönen nervigen C-Wort zuzuschreiben. Alle wichtigen Pisten und Ecken konnten aber trotzdem erreicht werden und die Wartezeiten an den Liftstationen betrug nie mehr als 5 Minuten, was aus unserer Sicht mit sehr gut zu bewerten ist. Leider verlies uns die Sonne nach den Mittagsstunden und zu dichten Wolken- und Nebelfeldern mischte sich noch Schneegriesel und Schnee. Das war natürlich für unsere Sonnenbrillen - Variante unter dem Helm nicht gut. Wir fuhren also mehr nach Gefühl als nach Sicht. Somit stieg auch die Kälte immer mehr in die Knochen und wir versuchten unseren Polwan zu erreichen um Schuhe zu holen und die Leihmaterialien im Shop abgeben zu können. Doch mit der Beschilderung, wie ihr wisst haben es die Spanier nicht so, und so erwischten wir einen falschen Ziehweg und landeten im Tal. Also wieder rein in die Gondel und das Gleiche nochmal. Nach erfolgreicher Ankunft im Skishop, zog es uns im wahrsten Sinne die Sohle unter den Füßen weg. Normalerweise haben wir das Privileg unsere Ausrüstung nicht leihen zu müssen und somit kannten wir die Kosten nicht. Wir rechneten pro Person mit 30€ - 35€. Letztendlich bezahlten wir pro Person 51€. Was sagt ihr dazu? Findet ihr das viel oder normal? Die Skitickets sind ähnlich der Ticketpreise in den Alpen, so bezahlten wir hier p.P. 51€. Wir sind trotzdem super froh über die Entscheidung in der Sierra Nevada, dem südlichsten Gebirge Europas, Ski fahren gewesen zu sein.

Nun folgte noch der Weg zurück nach Granada inklusive Sonnenuntergang, den wir über den Wolken betrachteten, das Bild in der Galerie ist wohl aussagekräftig genug und das Anfahren eines neuen Stellplatzes. 70 km und 1500 hm auf 35 km nach unten sagte der Tacho. Unsere Reichweite des Tanks freute sich, doch wem das gar nicht gefiel war unserem Motor. So sprang doch nach ca. 20 km bergab rollen mit Motorbremse die Motorkontrollleuchte auf, mit der Schrift:: „Motor kontrollieren lassen“.

Super, kein Tag vergeht bei uns, ohne irgendwelche Probleme und Basteleien. So langsam zehrt es an den Nerven und der Geduld. Wir haben das Gefühl vom Pech verfolgt zu sein. Und eigentlich wollten wir doch nur in den Süden Spaniens ohne Probleme, ohne Reparaturen und mit viel Sonne.

Wir befürchten, der Motor ist nicht warm geworden und dadurch sind vielleicht irgendwelche Abgase hineingedrungen und erfüllen eine Norm nicht mehr. Wir werden dann morgen Mal eine Werkstatt aufsuchen und hoffen, dass danach auch etwas Glück zu uns kommt.



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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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