Ins richtige Licht gerückt - Creixell (ESP-5)
- Hardy
- 20. Feb. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Jan. 2022
Tag 15: 19.02.2021 Guten Morgen Creixell und liebes Himmelsgrau, bist du auch schon wieder da? Jaaaa … Langsam scheint es sich zum guten Ton zu gehören, dass es in Spanien morgens einfach grau ist und bis zum Mittag dauert, ehe sich die Sonne durchkämpft.
Nach zwei Wochen täglicher Aktion sollte heute mal ein Tag „chilli-vanilli“ werden, mal sehen, ob wir das können. Das Meer war nur 30 m entfernt und der Strandzugang liegt direkt vor unserer Schiebetür, also beste Voraussetzungen dafür. Da wir gestern noch bis 21:15 on the road und von den Barcelonaeindrücken geprägt waren, hieß es heute erstmal ausschlafen. Danach schnürten wir die Sportschuhe und auf zu einem ausgiebigen Strandspaziergang und die nahe Umgebung erkunden. Wir hatten fast den gesamten Strand für uns … was bei vergessenem MNS auch nicht traurig war.
Auch hier vom Creixell-Platya folgten wir einem rot-weiß gekennzeichnetem Wanderweg, vorbei an Sandfelsen und einer touristenlosen Hotelhalbinsel Roda de Bera bis zum Hafen Port Bara. Hier beobachteten wir das Slippen eines Katamarans, Taucher, die dank ihrer Positionsboje nicht in die Tiefe kamen und drei für Parey würdige Paddler. So langsam juckt es auch in meinen Fingern, das Paddel zu schwingen.
Zurück am Polwan kam so gaaaaaanz langsam die Sonne heraus, so richtig warm war es nicht, das Wasser hatte auch Kühlschrankwärme, die Wellen kreuzten ordentlich und der Wind tat sein Übriges, aber was soll´s. „Heute kriegt das SUP-Board Freigang“ und damit die Feuertaufe auf unserer Reise. Zur Sicherheit nur auf Knien, denn baden wollte ich heute nicht gehen. Für den Beobachter zu Land sehen Wellen immer tooooootal klein & unspektakulär aus. Ist man erstmal auf dem Wasser, werden die Wellchen für Ungeübte schnell zu gefühlten 2-Meterbrechern und das Board schleudert nur so herum. 😊
Paddeln und ein bisschen Körperkraft klingt ja fast wie normale Freizeit noch der Arbeit. Doch dann hatten wir noch Zeit für eines unserer weiteren Hobbies, dem Fotografieren. Sind es in den Städten, beim Wandern, Mountainbiken und Fahren meist nur Schnappschüsse, konnten wir die Dinge heute mal ins richtige Licht rücken und aus dem perfekten Blickwinkel in Szene setzen.
Klang unser bisheriges Programm eher nach Stadt, Erlebnis und viel Fahrerei, können wir sagen, auch so können wir Tage verbringen, wenn auch wohl nicht jeden. 😊
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