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International oder Deutschlandtour? - GER-1

  • Hardy
  • 11. Feb. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Jan. 2022

Tag 1: 05.02.2021 - Nach regenreicher aber ruhiger Nacht begann der Tag mit einem ersten Camperfrühstück und Morgenwalk am Glashüttensee in St. Ingbert. Nach 200 m erwischte uns wieder ein Platzregen und folglich ging es im Laufsachritt zurück ins Trockene, bis es aufhörte.

Nachdem wir im letzten Jahr die „dreisten 9“ Landeshauptstädte unseres Haupt- & Nebenwohnsitzes Österreichs „voll gemacht“ haben, verfolgen wir dieses Ziel nun auch in Deutschland. Daher startete die erste Tour in der Landeshauptstadt des Saarlands Saarbrücken. Auf dem Plan standen Rathaus, Landtag, Schloss, Wochenendmärkte mit hiesigen Spezialitäten und verschiedene Kirchen. Wie es der Zufall wollte, lag auf dem Weg zum Schloss eine Bücherzelle, an der wieder mal kein Vorbeikommen war, ohne darin zu schmökern. Drei Bücher wechselten den Besitzer. Vor der Bücherzelle hatten wir eine Begegnung mit einem „Geschichtenerzähler“ und zitieren kurz: „Jeder Deutsche hat 4 Schießgewehre, 3 zum Verteidigen und 1, falls die anderen ausfallen“ oder „ich schlafe im Bahnhof, da gibt’s ein großes Schließfach für 1 €, allerdings ohne Frühstück“ oder „im Schloss habe ich 2 Computer, einen fürs Internet, einen zum Arbeiten“. 😊

Saarbrücken ordnen wir als Besichtigungsort auf einer Route mit i.O., aber nicht unbedingt notwendig ein. Sicher ist diese Stadt bei Sonnenschein & in voller floraler Blüte etc. etwas attraktiver. Derzeitiger Stand gemeinsam besuchter Landeshauptstädte D 9/16.

Nach Saarbrücken begann das große Zittern, gewährt uns Frankreich den Einlass oder nicht? Die derzeitigen Covid-19 Regularien besagen nur mit einem negativem PCR-Test, den haben wir aber nicht, dafür aber eine Magdeburger Volksstimme vom 04.02.2021 mit dem Inzidenzwert von 51,78. Klingt doch erstmal gut, oder?

Trotzdem sollte unsere bisherige Geheimwaffe eines kleinen Grenzüberganges wieder funktionieren, bei Kaltenheim nach Forbach planten wir kurzfristig den Grenzübergang. Noch vor einem Jahr hätte sich niemand Gedanken über Einreiseprobleme in Länder des Schengenabkommens gemacht. Bei erhöhtem Pulsschlag wurde 1 Kilometer vor der Grenze auch der Herzschlag härter. Der entscheidende Moment, können wir reisen, klappern wir andere Grenzen ab oder bleiben wir gar in Deutschland.

Noch 400m, so kurvig, was jeglichen Blick zur Grenze versperrte und dann tauchte das Frankreichschild im EU-Banner auf, tiefes Durchatmen bei uns beiden. Jetzt kann es so richtig losgehen, denn Deutschland liegt sprichwörtlich hinter uns und war auch nur als Transit gedacht.

Nach unseren Islanderfahrungen folgten wir in Sarreable einem braunen Hinweisschild für Sehenswürdigkeiten und wurden über den Storchenweg an einer eindrucksvollen Kirche und Stadttor vorbeigeführt. In der Region zeigen die vielen Regenfälle der letzten Tage Wirkung, die Saar/Sarre war deutlichüber die Ufer getreten

Weiter ging es durch den Nationalpark der nördlichen Vogesen bei dicker Nebelsuppe in Richtung Strasbourg (Straßburg), der Nebel wurde langsam gelb orange und die Windschutzscheibe extrem sandgelb bis erdig … Kurios. Der ganze Camper war am Ende des Tages „eingegelbt“.

Die Fahrt endete kurz vor Strasbourg. An einem kleinen See in Schiltigheim befand sich unser Stellplatz.


 

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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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