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Italien zerrissen in grün-weiß? - Sapri (ITA-11)

  • Hardy
  • 30. März 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. März 2022

Tag 53: 29.03.21 – Guten Morgen du schöner Strand, nur leider ohne Sonne in unserem Polwan. Da sich ein netter Däne mit seinem Transporter auf einem 100 m langen Parkplatz genau im Abstand von 0,5 m neben uns gestellt hat, fehlt uns nun die Sonne beim Frühstück. Aber wir haben den Tag über genug Sonne und so starteten wir heute sportlich in den Tag.

Hardy pumpte motiviert mit 200 Zügen das SUP auf und ich nahm meine Sportmatte und das Thera – Band. Wir verbrachten ca. 1,5 h damit etwas für unsere Muskulatur zu tun. Und dann folgte eine Premiere, es war einfach schon so warm, dass wir zum Anbaden ins Wasser hüpften und im Mittelmeer die ersten Züge schwammen. Doch lange darin aufhalten ist noch nicht möglich, da die Schnappatmung bei den derzeitigen Wassertemperaturen ziemlich schnell einsetzt.

So kam es, dass wir unsere sieben Sachen packten und nach Sapri fuhren. Hier parkten wir den Polwan hinter einem Flensburger Wohnmobil auf einem in der Nebensaison kostenlosen Parkplatz. Die Saison beginnt laut Parkschild erst am 1.6., gut für uns, somit haben wir noch viel Zeit und parken fast überall kostenlos. Wir starteten in unsere heutige Wanderung rund um den Monte Ceraso. Nach einer etwas schwierigen Suche zum Einstieg in die Tour, fanden wir sogar ein Wanderschild und eine Wandertafel. Die Tour war als Golfo Trek ausgeschrieben. Wir folgten also der Bezeichung bis zum Abzweig auf den Monte Ceraso und so wurde aus unserer Rundtour eine Gipfeltour. Liebevoll in Handarbeit hergestellte Schilder, weiß bemalt und mit Eding beschrieben, wiesen uns den Weg. Doch wo war er nur der Gipfel? Wir waren oben angekommen, doch weder eine Markierung noch ein Gipfelkreuz oder irgendein Hinweis war zu sehen. So war der Gipfelerfolg etwas ernüchternd. Das Einzige, was wir fanden, war eine zerrissene Italienfahne in grün weiß an einem Aussichtspunkt ca. 50 m unterhalb der Gipfelspitze. Der Rückweg erfolgte dem Aufstieg, da fehlende Markierungen unseren Versuch einer Rundtour nicht ermöglichten. Vorbei an einer scheuen Kuh, kamen wir im Dorf wieder an. Die Kühe sind hier Wanderer wohl weniger gewohnt, schon beim Aufstieg querte eine Kuh mit Glock unseren Weg, bei der wir froh waren, sie weder von vorn noch von hinten gekriegt zu haben.

Zur Belohnung gab es ein Eis und eine nette Begrüßung eines Polizisten. Es folgte die Weiterfahrt zu unserem heutigen Stellplatz. Die Straßen sind in den letzten Tagen sehr gut gewesen und auch heute leitete uns das Navi weiter über die SS18, einer beeindruckenden Küstenstraße mit Panoramablicken über das Meer. Man möchte am liebsten an jeder der vielen Parkbuchten anhalten und genießen. Nachdem unsere letzten Stellplätze stets relativ straßennah waren, stehen wir heute idyllisch in einer Bucht mit dem Sonnenuntergang zugeneigt. Bereits auf der Fahrt entdeckten wir auf einem Berggipfel eine große Christusstatue, die in der Nacht hell erleuchtet wird.


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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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