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Spontan nach Bali – Arkadi (GRE 2.31)

  • Autorenbild: Hardy
    Hardy
  • 13. Jan. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

11.01.2022 – Der Morgen begann so, wie der Abend gestern endete – mit Regen und Wind. Gerade ist es einfach sehr schwierig einzuschätzen, ob es Sinn macht zu warten oder einfach weiterzufahren. Wären wir nicht auf einer Insel, würden wir wohl dem Wetter davonfahren. Die gestrigen Vorhaben auf den heutigen Tag zu transferieren, konnten wir also abschreiben. Ein Wolkenlücke nutzten wir noch, um zur Seekirche, eines der Wahrzeichen von Georgioupoli zu gehen, bzw. zu paddeln. 45 Trainingsminuten und Wassergenuss gönnte mir der Himmel. Das Baden und Duschen am Strand erfolgte schon wieder im Regen.

Eine zweite Wolkenlücke nutzten wir zu einem kleinen Spaziergang in die benachbarte Bucht, einmal den Hafen umrundet und schon waren wir dort, wo sich andere Camper aufreihten. Durch Zufall entdeckten wir eine kleine Miniaturwelt mit den Modellen von Knossos, einer Windmühle, dem Hafen von Chania und der athener Akropolis mit zwei Theatern. Das geschlossene Tor hatte schon jemand vor uns aufgetüdelt. Ab dem Ort Georgioupoli beginnt ein küstennahes Wandergebiet mit etlichen Wegen, welches über Chania in den Westen hinausläuft. Die Wege sind auf einer Landkarte am Einstieg aufgezeigt, rot-weiße Markierungen und Hinweispfosten führen den Wanderer sicher entlang der Wege. Bei etwas längerem Aufenthalt wäre das sicher auch für uns eine gute Option.

Ein Abschied vom Stellplatz musste auch wieder mal her, die geplanten Rad- und Wandertouren ließen wir aufgrund des Himmels auch heute wieder sausen. Auf einem Bild sieht man den genauen Schnitt zwischen gutem und schlechtem Wetter, doch nach einem Wolkenloch kam direkt wieder eine Schlechtwetterfront. Also auf nach Arkadi. Arkadi liegt im Unesco Geo-Global Park Psiloritis. Dem ein oder anderen wird der Psiloritis bekannt vorkommen, diesen wollten wir ja schon einmal besteigen. Doch aus der Natur ging es heute in die Kultur, parken taten wir vorm Arkadi-Monastary, welches auf 500 m Höhe liegt. Auch hier mussten wir mal wieder einen Regenschauer abwarten, an der Kasse des Klosters des 16 Jh. saß gerade niemand. Es ist wohl auch eines der wenigen Klöster, für die ein Eintritt von 3 € p.P. fällig ist. Allerdings wird dem Besucher neben der Kirche und den Wohnquadrat drumherum noch einiges geboten. Einige Ausstellungsräumen füllen die kirchlichen Reliquien wie „Weihrauchschwenker“, Roben, Stolas, heilige Schriften und Ikonen. Zu unserem winterlichen Besuchszeitpunkt ließ das Kloster etwas Liebe und Pflege vermissen. Kurz vor Ende unseres Besuches rief uns dann doch noch der Kassierer ran.

Unseren Stellplatz bezogen wir in einem namentlich süd-asiatisch klingenden Ort. Morgen dazu mehr. Typisch britisch genossen wir den etwas längeren Nachmittag mal bei Tee und Keks. Das schlechte und kalte Wetter hat ggf. ein paar gesundheitliche Nebenwirkungen bei uns hinterlassen. In der Ruhe liegt die Kraft, drückt die Daumen.

 


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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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