Tag 3 – Erster Sand zwischen Fingern / Ribe – DEN
- Hardy
- 12. Mai 2024
- 2 Min. Lesezeit
Tag 3 – Erster Sand zwischen Fingern / Ribe – DEN
11.05.2024 – Dachten wir gestern Nachmittag noch an einen einsamen Platz, versammelten sich bis Abend noch 3 weitere Camper. Mal wieder ein paar peinliche Instagramer – „Hallo ihr Lieben […] wir machen es uns jetzt mal gemütlich. Bis bald.“ Getreu dem Motto von Mats – der frühe Vogel … wurden die Mitcamper schön 2x von unserer Alarmanlage geweckt. Ganz amüsant, wenn man schnell den Schlüssel findet 😊
Das Wasser aufgefüllt, die Solarpanels geputzt und weiter geht’s. Sonnenschein motiviert auf dem Weg nach Ribe. In der ältesten Stadt Dänemarks reihen sich niedliche und gut restaurierte Häuser in Kopfsteinpflastergassen aneinander. Alles wirkt sauber und liebevoll gepflegt, selbst der Friedhof ist eine Augenweide. Durch den Ort fließen etliche Bäche, die an mehreren Staustufen herabrauschen und durch niedliche Brücken zu übergehen sind. Die zwei unterschiedlichen Kirchen am Marktplatz ziehen schon von Weitem den Blick auf sich.
Nächster Zwischenstopp Esbjerg - auf dem Weg dorthin passieren wir immer wieder rote Backsteinhäuser mit roten Dächern und schwarze Holzhäuser, die einfach hierher passen und ihren Charme versprühen. Esbjerg wirkt auf den ersten Blick wie eine Industriestadt, wir besuchen sie auch nur, um die „Menschen-Skulpturen“ anzuschauen. Diese stehen direkt am Meer und zwischen fast gänzlich überwachsenen Bunkern. Mit einer Höhe von etwa 9m und der weißen Farbe sind sie schon von unserem Stellplatz gut sichtbar. Auf dem Weg dorthin passieren wir ein nagelneues Kanubootshaus aus Holz … Eine schier unendliche Promenade lädt zum Schlendern am Meer ein, zurück geht es durch den Sand, mit Buggy nicht ganz einfach und das Wasser kam.
Campieren tun wir direkt hinter einer Düne und haben noch einen Nachmittag am Strand. Mats muss sich erstmal an alles gewöhnen, angeschnallt im Auto, im Buggy oder in der Trage, Bewegungszeit muss am Tag immer wieder ausreichend sein. Deshalb passiert am Strand einfach mal gar nichts, außer das erste Mal die Finger in den Sand stecken, Sandkuchen backen und die Füße mal kurz übers Wasser halten. Der Tag endet mit einem herrlichen Sonnenuntergang und vielleicht auch mit einem farbenfrohen Sonnensturm-himmel?
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