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Urlaub?? – Cirali (TUR-56)

  • Hardy
  • 16. Nov. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

15.11.2021 – Guten Morgen Sonnenaufgang, doch was machen so viele mit einer Sportmatte in der Hand, warum gehen so viele zum Meer? Angestachelt von dieser Frage schnappten wir uns neben einem kleinen Stückchen Kuchen auch unsere Sportgeräte und ab zum Meer. Dachten wir am Anfang noch, viele Sonnenaufgangsfotografen zu sehen, täuschten wir uns. Ich machte mich bei ordentlich Wellengang auf zur Meerestour bis zu den Ruinen von Olympos am anderen Ende der Bucht und Sarah verausgabte sich auf der Matte bei Körperkraft. Doch was machten die anderen denn nun eigentlich mit ihrer Matte. Es hatte sich eine große Gruppe formiert, die Sonnenaufgangsyoga veranstalteten. Doch nicht nur sie waren aktiv, andere betätigten sich bei Atemgymnastik, dehnten sich oder schwammen. Diese Bucht muss etwas besonderes haben, so hatten wir es bisher noch nie gesehen.

Beim anschließenden Frühstück war es dann auch auf dem Land schon angenehm sonnig und warm. Mittlerweile merkt man, welch Wärmespeicher Wasser ist. Abends kann man entspannt in Badehose paddeln, während andere schon lang angezogen sind. Morgens legt man die langen Sachen auf Wasser ziemlich schnell ab, weil man dachte, es wäre deutlich kälter. Man erkennt es auch an den Wärmeschwaden über dem Wasser. Irgendwie zog sich das Frühstück bis zum Mittag, ratschten wir doch teilweise zu acht und die Zeit verflog. Was macht man an so einem Tag? Schnappen wir uns doch die Räder, fahren bis zur Ausgrabungsstätte und gehen noch auf den Berg. Irgendwann im Sand steckenbleibend die Fahrräder angeschlossen und dann hieß es nur noch den Einstieg in die Route finden. Etwas zu früh abgebogen, an einem Zaun vorbeigeschlichen, landeten wir im Gelände der Ausgrabungsstätte Olympos. Maps.me zeigte uns auf dem richtigen Wege, waren wir aber gar nicht. Der Weg bergauf war aussichtslos und wenn wir schonmal auf dem Gelände waren, schauten wir es uns auch gleich an. Neben einer Haupt- und Nebenburg stehen hier noch etliche Fragmente alter Gebäude, die relativ gut erhalten sind. Abgestützte Fensterbögen, das Tor eines Römischen Palasts, Kirchen- und Hamamelemente, wie im Urwald verwachsen. Auch dieses Dorf hatte eine Grabstätte. Zahlreiche Sarkophage standen offen, waren geplündert und zerstört. Besonders interessant waren die Grabkammen, hatten wir davon schon einige gesehen, waren diese zugemauert und mit einem rechteckigen Verschlussstein versehen, welcher Löcher zum Auf- und Zuschieben hatte. So kannten wir es bisher noch nicht, nur in Kappadokien hatte die unterirdische Stadt Rollsteine zum Verschluss der Höhlengänge.

Nach diesem kurzweiligen Ausflug gings zurück zum Stellplatz. Für die anderen hatte ich die SUP´s aufgepumpt, da sie es auch einmal testen wollten. Schön, anderen etwas vermitteln zu können und Erfolge dabei zu sehen. SUP-Fahren bei kreuzenden Meereswellen zu lernen ist nicht unbedingt einfach. Mit ein paar Tipps und Kniffen klappte es doch ganz gut und schon hieß es: Sowas baracuhen wir auch 😊. Danach noch eine Tour mit Sarah zu den Ruinen und für mich noch in die andere Richtung zu den gestern besuchten Buchten. Einige der Robinsons waren auch noch da.

Am Abend verabredeten wir uns noch zu einem Essen im Restaurant. Da kommt dann einfach mal ein 5-Jähriger bei uns mit dem Rad mit, obwohl man die Eltern erst einen Tag kennt. Menschen zu treffen ist immer schön, sich auszutauschen … Wenn es dann aber über die oberflächlichen Gespräche hinaus geht, wie es auch mit Simon und Vera ist, macht es umso mehr Spaß. Die Kellner hatten die drei auch gleich ins Herz geschlossen, sie durften beim Backen des frischen Brotes zuschauen und an die Tische bringen. Da gabs doch glatt für jeden einen Keks zur Belohnung. Wir möchten euch unbedingt etwas empfehlen, probiert in der Türkei unbedingt Lamm, dass können sie richtig gut. Wir hatten uns für Lamm gegart mit Gemüse in einem Tongefäß entschieden, dazu ein türkisches Bier und zum Nachtisch, wie sollte es anders sein, einen Cay 😊

Gestern haben wir uns auch entschieden, wie wir die Wintermonate verbringen wollen, es hat sich nochmal einiges geändert, sowohl im zeitlichen wie auch im räumlichen Bereich. Zu den gegebenen Zeiten werdet ihr es erfahren. Wir freuen uns schon drauf.

 

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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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