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Voll im Trend - Carcassonne (FRA-9)

  • Hardy
  • 18. Feb. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Jan. 2022

Tag 10: 14.02.2021 - Herzerwärmende 3°C zeigte das Thermometer und Polwan schaukelte dank des angesagten und vorhandenen Sturms ordentlich beim Aufstehen. Das Pellen aus dem Bett fiel doch schon leichter. Frühstück … 5 Schichten an und ab ins Geschehen.

Unser heutiger Spot liegt in Carcassonne, in Pyrenäennähe. Die Stadt an sich ist relativ unbedeutend, allerdings sehr geschichtsträchtig. So schaffte es Carcassonne´s Festung zu dem Prädikat UNESCO-Welterbe. Lonely Planet schreibt: „Der Anblick der wuchtigen Cité mit ihren Türmen lässt einen vor Ehrfurcht erstarren. Um die märchenhafte Festungsstadt richtig zu genießen, sollte man bei Sonnenuntergang kommen, wenn die Massen weg sind, alles wieder den 100 Einwohnern gehört und die wenigen Besucher in den niedlichen Hotels innerhalb der Mauern bleiben. Beim Gehen noch einen Blick zurück werfen und die Altstadt im Glanz des warmen Abendlichts bewundern.“ Gut, bei uns war der Himmel heute grau in grau, da diese Farbe derzeit die Trendfarbe ist …

Beeindruckend ist die Festungsstadt allemal. In mehreren Ringen birgt sie eine ganze, schier uneinnehmbare Stadt, die armen Banditen von früher. Der damalige Bauaufwand wirkt gigantisch. Ein solches Objekt als öffentliche Bauprojekt des Bundes erstellen zu lassen, könnte interessante Ausmaße annehmen 😊

Wir empfehlen, die Festung auch nochmal bei Dunkelheit aufzusuchen, denn dann ist sie von außen beleuchtet. Vielleicht habt ihr auch das Glück, unseren Bogenschützen anzutreffen, der in Manier einer Luftgitarre mit seinem Luftbogen versucht hat, einen guten Schuss zu setzen. Interessant ist, dass das Prinzip dieser Festung Inhalt eines Spiels wurde und es zur Auszeichnung „Spiel des Jahres 2001“ brachte.

Bereits gestern fuhren wir weite Teile am Canal du Midi entlang, dieser verläuft auch durch Carcassonne. Bekannt war er mir bereits als Langstreckenradwanderweg. Die Erbauung galt der Verbindung (Handelsstraße) der Großstadt Toulouse mit dem Mittelmeer in der Länge von 250 km.

Auf dem Weg in die Pyrenäen entlang der „Routes des Vins Malepere“ verbesserte sich Wetter zusehends und die ersten schneebedeckten Berggipfel lugten hervor. Nachdem sich unsere Blicke trafen und wir einen Berg entdeckten, der interessant erschien, leuchte unser rechtes Blinklicht spontan auf.

Planänderung … wir gehen Wandern und zwar mal wieder auf den Berg. Das Wetter schreit bei 13 °C und Sonne einfach danach. Parkplatz angesteuert, von welcher Seite geht es wohl am besten rauf … wohl von links, da ist ein Sattel zu sehen. Die Entscheidung war genau richtig, einen Weg fanden wir irgendwie bergauf und einen anderen bergab … schön wars auf dem Col de Teillet. Abschließend noch „une petit tour de village“ zum örtlichen Glockenturm und über das Singsang in den Stimmen der Dorfbewohner bei ihrem „Bonjour“ gefreut.

Nun lassen wir am Valentinstag bei Kerzenschein die ganzen Frankreicheindrücke für einen Abend sacken. Morgen geht es ins nächste Land, ihr könnt gespannt sein, aber bei den Pyrenäen ist es wohl ziemlich klar.




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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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