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Von den Römern bis zu Pretty in Pink - (FRA-7)

  • Autorenbild: Sarah
    Sarah
  • 13. Feb. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Jan. 2022


Tag 8: 12.02.2021 Heute stand alles unter dem Motto „Naturschönheiten“. Die letzten sehr stadtintensiven Tage zeigten uns, dass wir unsere Wanderschuhe und die Natur vermissen. Also Thermoskanne mit Tee und einer Stärkung in den Rucksack und los ...

Durch Zufall gelangten wir auf den rot-weiß markierten Wanderweg GR (Grand Route) 6. Dieser Wanderweg führt von Gironde nach Alpes-de-Haute-Provence. Unsere Wanderung ging zum UNESCO-Welterbe „Pont du Gard“. Der Weg führte immer entlang der alten römischen Wasserbebauung durch Olivenbäume und vorbei an Trockenmauern, die wir schon vom GR 221, auf Mallorca kennen. Das 275 m lange römische Aquädukt wurde erbaut, um täglich 20.000 m³ Wasser zu befördern. Dabei wird die höchste Ebene allein von 35 Bögen gestützt. Am Aquädukt angekommen, führt unser Weg zu vielen Panoramablicken und zum türkisblauen Flusslauf. Im Sommer kann man darin baden, mit dem SUP oder Kanu eine kleine Tour unternehmen. Doch bei eisigen 6°C fällt das für uns leider aus. Der Rückweg erfolgte auch wieder durch mediterrane Wälder mit Olivenbäumen und vielen kleinen Wegen, die wahrscheinlich alle ans gleiche Ziel kommen.

Zurück am Polwan stand die tägliche Autopflege an. Wir setzten an die Hecktür den fehlenden Winkel zur Arretierung ein. Die Tür mit dem Fahrradträger und den Rädern wurde derzeit nur über die Scharniere gehalten. Doch durch die unzähligen Huckel in Frankreich wollen wir verhindern, dass die Tür zu hängen beginnt. Nun konnte unsere Fahrt weiter gehen.

Auf dem Navi standen 91 km und ca. 1,5 h Fahrtzeit bis Montpellier, unserem nächsten Stopp. Das klang nach einer, zur Abwechslung mal angenehmen und kurzen Fahrt. Doch darin haben wir noch nicht unsere Begegnung mit Madam Kangoo einberechnet. Diese Dame, im geschätzten Alter von 90 Jahren, fuhr stets mit 40 km/h auf der Landstraße an der linken Seite ihrer Fahrspur, so dass ein Überholen unmöglich war. Das Ganze wurde noch durch zähfließenden Freitagnachmittagsverkehr untermauert. Also wurden aus 1,5 h Fahrtzeit wieder einmal 2,5 h. Nur wenige Kilometer vor unserem heutigen Stellplatz tauchten Flamingos in riesigen Gruppen auf. Sie stehen im Wasser direkt neben der zweispurigen Fahrbahn und lassen sich nicht stören. Durch unzählige Kanäle und viele Ausläufer des Mittelmeers fühlen sich diese anscheinend besonders wohl. Wie gerne hätten wir die SUP’s einfach aufgepustet und wären losgefahren. Doch auch die hiesigen Temperaturen von 9°C luden wiederum nicht dazu ein. Echt schade!

Unser heutiger Stellplatz befindet sich an einer schmalen Straße, in der die Durchfahrt führ Camper verboten ist. Doch nach kurzer freundlicher Absprache mit der Gendarmerie dürfen wir die Nacht hier verbringen. Wahrscheinlich waren sie von unserer Frage zu geschockt, dass ihnen gar nichts anderes über blieb. 😊 Wir konnten die Ausgangssperre heute einhalten und lassen den Tag in Ruhe ausklingen. Hinter uns der Bambus, vor uns Aug in Aug mit den Flamingos.

Wie kennt ihr eigentlich Flamingos? Wir stehend auf einem Bein im Zoo, hier aber meist mit Kopf unter Wasser …


 
 
 

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Unsere 4 Augen - HS Life on Road

Das sind wir, Hardy und Sarah. Wir waren mit unserem Citroen Jumper "Polwan" ein Jahr auf Tour und haben dabei viel erleben dürfen. Schaut doch einfach selbst, was alles geschah.

 

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