Wischen – Polieren rechts und links – Agia Triada (GRE-2.23)
- Hardy
- 4. Jan. 2022
- 2 Min. Lesezeit
03.01.2021 – So kurz wie das Jahr erst ist, so kurz wird auch der Bericht des heutigen Tages. Der Wäschekasten quoll schon fast über und so war in der ersten Stadt mit Waschsalon mal wieder eine Wäsche fällig. 3 Maschinen randvoll für je 3 € und 2 Trockner für 0,50 € je 10 min, Vom Ergebnis waren wir nicht ganz überzeugt, gut riechen ist anders, erwartungsgemäß aber manchmal auch der Nachteil eines Waschsalons.
Die Sonne strahlte wie noch nie in letzter Zeit vom Himmel, keine Wolke traute sich heute vor sie. Ein Verbindungsstück von etwa 60 km führte uns nach Agia Triada. Dieser Ort ist eigentlich nichts anderes als ein Kloster. Vorerst ging es auf die Räder zu einem knapp 10 km entfernten Naturhighlight. Die tief hineingezogene und flach mit Sand auslaufende Seitan-Bucht beendet eine Schlucht und bildet die Limani-Beach. Es ist eine der vielen schönen Buchten Kretas, ganz einsam waren wir dieses Mal nicht. Ist man erstmal unten, weiß man, was einem bevorsteht, um wieder hoch zu kommen. Etwa 100 hm geht es zu Fuß und nochmals 150 hm mit steil ansteigenden Serpentinen. Wer sein Radel liebt, der schiebt da auch mal.
Für den Nachmittag beschäftigte ich mich mal mit einer intensiven Wäsche des Polwans, durch den vielen Staub, aber auch Regen und Matsch, durch den wir die letzten Wochen fuhren, sah er eher wie ein Offroadfahrzeug aus. Da können so einige Adventure-Fahrzeuge mit deutschem Kennzeichen hier nicht mithalten 😊. Auch die Räder bedurften mal einer intensiven Waschprozedur, fahren sie immerhin schon 11 Monate auf einem Radträger mit und begleiten uns auf vielen Abenteuern treuherzig. Da muss auch mal die Schaltung nachgestellt, die Bremsbeläge gewechselt oder die Kette richtig geschrubbt werden. Ärgern wir uns doch über jeden Kratzer, doch vergleicht man das Pensum und die Art der Nutzung ist es noch im Rahmen.
Da die Wäsche teilweise noch nicht ganz trocken war, entsprach der gesamte Polwan sowohl innen als auch außen einem großen Wäscheständer, darum kümmerte sich Sarah und besuchte noch das Kloster Agia Triada. Übrigens beginnt in Griechenland jede Kirche oder Kloster mit Agia oder Agios. Agia bedeutet nichts anderes als Heilige und Agios Heiliger – in Deutschland ließt man es oft auch als Sankt. Dem Agia folgt ein weiblicher Name und Agios ein männlicher Name.
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